Pākehā und Kiwi
Bild © Gregor Ronald (CC BY-SA 2.0)
Pākehā werden die weißen Neuseeländer von den Māori genannt,
was etwa Eindringling oder Fremder bedeutet. Die Māori nennen sich selber tangata
whenua („people of the land“). Und dann gibt es noch den Begriff Kiwi, der
eigentlich für alle Neuseeländer steht und diese international als Einheit
definiert. Dieser Begriff ist Ausdruck einer nationalen Identität und zeugt von
einem wachsenden Selbst-bewusstsein der noch jungen Nation. Sich als Kiwi zu
bezeichnen bedeutet auch, sich mit dem neuseeländischen Lebensgefühl zu
identifizieren - auch wenn es sich natürlich in einem ständigen Wandel
befindet. Es sind zunehmend die weißen Neuseeländer, die den Begriff Kiwi für
sich in Anspruch nehmen.
Es ist schon einige Zeit her, als sich das Lebensgefühl der Kiwi in
Gummistiefeln und Wollpullover widerspiegelte. Heute verbindet man mit dem
Begriff Kiwi eher den "Outdoor Menschen", der neben der
Naturverbundenheit sportliche Züge aufweist. Hier sei besonders auf die
Sportarten Golf, Segeln und den Nationalsport Rugby hingewiesen. Für die
Touristen kommt natürlich noch so einiges hinzu (siehe ‚Aktivitäten’ Bereich).
Der Neuseeländer verbringt seine Wochenenden meist nicht im eigenen Heim,
sondern draußen. Dies führt manchmal dazu, dass die Häuser und Wohnungen der Kiwi
eher spartanisch eingerichtet sind. Größeren Wert wird auf das Ferienhaus
("batch") oder das Boot gelegt.